In der Prozessadministration stehen Ihnen Informationen über Prozesse zur Verfügung, sowie Funktionen zur Steuerung und Fehlerbehebung. Die verschiedenen Funktionen der Prozessadministration werden beispielhaft an zwei Anwendungsfällen gezeigt. Als erstes sehen Sie, wie Sie fehlgeschlagene Aktivitäten erneut starten können.
Die Liste der Prozessinstanzen in den verschiedenen Status finden Sie in Instanzüberwachung. Filtern Sie die Liste z. B. nach dem Status 'Fehlgeschlagen'. Lassen Sie sich die Prozessinstanz im Explorerbaum anzeigen. Die Instanz wird im Explorerbaum markiert. Klicken Sie auf 'Konsole', um Informationen zu erhalten, warum die Instanz fehlgeschlagen ist. Oder Sie entnehmen die Fehlerbeschreibung der E-Mail-Benachrichtigung, die Sie beim Auftreten von Fehlern erhalten. Korrigieren Sie die Fehler, die dazu geführt haben, dass die Prozessinstanz fehlgeschlagen ist. Nach der Korrektur klicken Sie auf 'Historie'.
Starten Sie die Aktivität, deren Ausführung fehlgeschlagen ist, erneut. Die Aktivität wird erneut gestartet und die Prozessinstanz läuft weiter. Fehlgeschlagene Aktivitäten überspringen. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, dass eine Aktivität fehlgeschlagen ist, können Sie mithilfe der Prozessadministration weitere Informationen zu dieser Aktivität abrufen, um den Fehler zu korrigieren. Markieren Sie dazu die Prozessinstanz des ausführbaren Prozesses, der die fehlgeschlagene Aktivität enthält und klicken Sie auf 'Historie'. Markieren Sie die fehlgeschlagene Aktivität, um die Eingabe- und Ausgabedaten der Aktivität anzuzeigen. Prüfen Sie die Ausgabedaten. Klicken Sie auf 'Aktivitäten', um die fehlgeschlagene Aktivität zu überspringen und gegebenenfalls die Ausgabedaten anzupassen. Sind für die Aktivität Ausgabedaten festgelegt, wird ein Dialog geöffnet, um die Daten zu korrigieren und damit ein weiteres Fehlschlagen zu vermeiden. Sind für die Aktivität keine Ausgabedaten festgelegt, wird die Aktivität direkt übersprungen.
Der Prozess wird mit der nächsten Aktivität fortgesetzt. Prozesse anhalten, fortsetzen oder löschen. Sie können die Ausführung einer Prozessinstanz anhalten. Dies kann sinnvoll sein, wenn zum Beispiel die Prozessausführung wegen eines Serverausfalls fehlschlagen würde. Später können Sie die Instanz dann fortsetzen. Alternativ können Sie die Ausführung einer Prozessinstanz löschen, wenn zum Beispiel der ausführbare Prozess nicht mehr relevant ist. Fortsetzen ist nur aktiviert, wenn der Prozess zuvor angehalten wurde. Sie können ausführbare Prozesse löschen, wenn sie zum Beispiel nicht mehr aktuell sind und daher nicht mehr verwendet werden sollen. Dabei werden die Prozessversion und alle damit verbundenen Informationen, z. B. Instanzen und Sub-Prozesse, aus der Prozessadministration entfernt.
Sie haben gesehen, wie Sie mit der Prozessadministration Informationen über Prozesse abrufen und regulierend in den Prozess eingreifen können.
