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Transcript
Sie modellieren das Datenmodell für eine Buchbestellung der Firma „MyFavoriteBookExpress“. Zum Öffnen des neuen Modells klicken Sie auf „Datenmodell“.
Durch das Datenmodell werden Datenstrukturen auf allgemeiner Ebene dargestellt. Es wird klar, wie die im Geschäftsprozess verwendeten Daten miteinander in Beziehung stehen.
Sie platzieren das mitgelieferte Muster „Entität-Attribute“. Dann benennen Sie das Objekt „Entität“, also die Informationseinheit, mit „Buch“. Sie wissen, dass ein Buch durch den Primärschlüssel „ISBN-Nummer“ sowie die Attribute „Titel“ und „Preis“ identifiziert wird. Deshalb geben Sie den Objekten die entsprechenden Namen und löschen das überflüssige Attribut-Objekt. Sie platzieren das mitgelieferte Muster „Entität-Attribute“ noch einmal, um die Daten der Bestellung zu modellieren. Sie geben dem Objekt „Entität“ den Namen „Bestellung“.
Die gerade erzeugte Bestellung wird durch den Primärschlüssel „Bestellnummer“, die Fremdschlüssel „Kundennummer“ sowie „ISBN-Nummer“ und das Attribut „Bestelldatum“ beschrieben. Deshalb markieren Sie die beiden mittleren Attribute und ändern Sie zu Fremdschlüsseln. Sie müssen deren Kanten noch einmal ziehen, weil die bisherigen automatisch gelöscht werden. Sie benennen die Attribute der Bestellung. Und jetzt können Sie die Kante zwischen den Objekten „Buch“ und „Bestellung“ angelegen.
Im Anschluss bestimmen Sie die Kardinalität der Kante. Sie bestimmen also, welche Anzahl beider Datenelemente innerhalb der Beziehung möglich ist. Ein Buch kann in keiner, in einer oder in mehreren Bestellungen vorkommen. Sie wählen für das Kantenende zum Buch die Quellkardinalität „n“.
Eine Bestellung muss mindestens ein Buch enthalten. Nach oben ist keine Grenze gesetzt. Sie wählen für das Kantenende zur Bestellung die Zielkardinalität „cn“.
Nun schließen Sie den Dialog. Wunderbar. ARIS Express hat die Kantenenden angepasst, sodass die Kardinalitäten auch grafisch wiedergegeben werden.Zur Methode einige Anmerkungen: Die Objekttypen „Primärschlüssel“, „Fremdschlüssel“ und „Attribut“ beschreiben Objekte vom Typ „Entität“ näher. Hier die Entität „Bestellung“.
Auch wenn nur ein Objekttyp „Attribut“ heißt, sind Primär- und Fremdschlüssel ebenfalls Attribute des Objekts „Bestellung“, allerdings eine Art Identifizierungsattribut. Denn der Objekttyp „Primärschlüssel“ dient dazu ein Objekt eindeutig zu identifizieren.
In Abgrenzung dazu verweist der Objekttyp „Fremdschlüssel“ auf den Primärschlüssel eines anderen Datenobjekts. Er stellt also eine Verbindung zu einem anderen Objekt her. Eine Bestellung muss auf der einen Seite ja einen Verweis auf die bestellte Ware, auf der anderen Seite zum Kunden besitzen, der die Ware haben möchte. Durch den Objekttyp „Attribut“ schließlich wird eine Eigenschaft des Datentyps benannt.
Das Modell ist fertig und Sie speichern es unter dem Namen „Datenmodell MyFavoriteBookExpress“. Sie haben Datenstrukturen und deren Beziehungen für den Bestellprozess der Firma „MyFavoriteBookExpress“ modelliert. Das Modell verdeutlicht die Relationen zwischen den Datenelementen. Damit wird z. B. gewährleistet, dass bei der Entwicklung von Datenbanken der reale Datenzusammenhang optimal berücksichtigt wird.